Pflege und Betreuung
Bei uns wird viel geboten.
Aktivierende Pflege
Im Vordergrund unserer pflegerischen Grundhaltung steht, den Bewohner, entsprechend seiner vorhandenen Fähigkeiten, individuell zu fordern und anzuleiten, ohne ihn dabei zu überfordern.
Die Bewohner zur Mitwirkung zu motivieren ist hierbei oft eine schwierige Aufgabe. In Zusammenarbeit zwischen Pflegepersonal, Ärzten und gegebenenfalls weiteren Thearpeuten wird auf Basis einer sogenannten "strukturierten Informationssammlung (SIS)" für unsere Bewohner eine Pflegeplanung erstellt.
In Zusammenarbeit mit Sanitätshäusern wird überlegt und beraten welche Hilfsmittel für den einzelnen Bewohner sinnvoll und nützlich wären, und diese werden anschließend den Ärzten zur Rezeptierung vorgeschlagen.
Die durch die Therapeuten festgelegten und vermittelten Übungen, werden durch das Pflegepersonal unterstützt und weiter durchgeführt, um die Mobilitätsbemühungen derBewohner schneller zum Erfolg zu führen. Gehübungen, Toilettentraining, Esstraining, Anziehtraining, Rollstuhlschule, etc, um nur einige Aktivierungsmaßnahmen zu nennen, gehören ganz selbstverständlich zum täglichen Umgang mit unseren Bewohnern.
Diese zeitintensive Pflege erfordert von allen Beteiligten oft ein sehr hohes Maß an Geduld, Verständnis und Gelassenheit.
Unterstützung durch Besuche, Spaziergänge, Hilfe beim Essen anreichen etc. wissen wir sehr zu schätzen.
Tagesstrukturierung
Viele Menschen, auch die an Demenz erkrankten, finden in festen Tagesabläufen, Ritualen und vorgegebnen Strukturen einen guten Halt, Orientierung und Sicherheit.
Zum guten Gelingen tragen neben den Pflegefach- und Hilfskräften auch die zusätzlichen Betreuungskräfte mit ihren Gruppen- und Einzelangeboten zu einer sicheren und gut strukturieten, täglichen Versorgung bei.
So orientiert sich die Gestaltung der Tagesabläufe einerseits an den Gewohnheiten der Bewohner, andererseits an den gemeinschaft-lichen Fixpunkten, wie zum Beispiel Frühstück, Mittag- und Abendessen. Die Leitungskräfte der Wohnbereiche geben gerne persönlich Auskunft.
Wohngruppen
In vier sogenannten Wohngruppen, jeweil zwei pro Etage, verbringen die Bewohner ihren Tag. Im ersten Obergeschoß heißen die beiden Wohngruppen St. Jakob und Kinzigblick, im zweiten Obergeschoß Wolfsberg und Stuckhäusle.
Die Leitung der zu Wohnbereichen zusammengefassten Wohn-gruppen obliegt den Wohnbereichsleitungen. Diese führen auf Basis der gültigen Personalschlüssel ein Team aus MitarbeiterInnen verschiedener Qualifikationen bei der pflegerischen Versorgung.
Ärztlich betreut werden die Bewohnerinnen weiter von den Hausärzten. Eine neurologische und psychiatrische Betreuung erfolgt gegebenenfalls durch niedergelassene Fachärzte.